id Software

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id Software ist ein bekannter Entwickler von Videospielen und Game-Engines. Der Firmensitz befindet sich momentan in Richardson, Texas, einem Vorort von Dallas. Zu den Gründern des Unternehmens gehörten John Carmack, Tom Hall und John Romero. Das Studio hat das Genre der Ego-Shooter seit seiner Gründung entscheidend mitbeinflusst. Im Jahr 2009 wurde id Software von ZeniMax Media übernommen.

id Software wurde 1991 von vier ehemaligen Angestellten des Unternehmens Softdisk gegründet, darunter John Carmack, Tom Hall und John Romero. Zu den ersten Titeln des Unternehmens gehörte etwa Commander Keen. Anfangs trat Apogee Software (besser bekannt als 3D Realms) als Publisher für die Spiele von id auf. 1992 veröffentlichte das Studio einen der ersten Ego-Shooter überhaupt. Dieser ist jedoch hierzulande indiziert, deshalb kann hierüber nicht berichtet werden. 1993 machte sich id Software selbständig und veröffentlichte das legendäre Spiel Doom. Besonders erfolgreich war es, weil es eine Shareware-Version gab. 1994 wurde schließlich Doom II veröffentlicht, das ebenfalls sehr erfolgreich war. 1996 wurde auch der bekannte Ego-Shooter Quake veröffentlicht.

Die für Quake verwendete Grafik-Engine, die Quake-Engine, wurde zudem als Basis vieler Spiele von anderen Studios verwendet. Spätestens seit dem Erscheinen von Quake war auch die Entwicklung und anschließende Lizensierung eigener Game-Engines an andere Studios eines der Hauptgeschäftsfelder von id Software. Mit jedem neuen Quake-Spiel wurde auch eine neue Quake-Engine veröffentlicht. Die Quake-II-Engine war nocheinmal erfolgreicher als ihr Vorgänger, der engültige Durchbruch gelang dann mit der Quake III-Engine, die ihr Debüt in Quake III Arena hatte. Quake III Arena erschien auch auf der Dreamcast und ist auch das einzige Spiel von id Software auf dieser Plattform.

Später wurde die Quake-Engine dann in id Tech-Engine umbenannt, da Quake III bislang der letzte größere Titel der Quake-Reihe war und id mittlerweile die Entwicklung der Engine fortsetze (Doom 3 war das Ausgangsspiel für die id-Tech-4-Engine). Seit dem Erscheinen von Quake III war id Software zunehmend auch als Publisher tätig (in Zusammenarbeit mit Activision) und entwickelte nur noch einige wenige, dafür aber umso aufwändigere Spiele. 2009 wurde id Software von ZeniMax Media übernommen, konnte seine Selbstständigkeit aber weitgehend bewahren. Mittlerweile arbeitet id Software wieder an einigen neuen Titeln.

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