Defense Commander
Entwickler: Titanium Studios / Microsoft
Genre: 3D-Shoot'em Up
Spieler: 1
Microsoft wollte mit dem Mini-Spiel Defense Commander demonstrieren, wie einfach es ist, eine Dreamcast Konsole mit einem PC kommunizieren zu lassen. Da das Betriebssystem der DC kompatiebel zu Windows CE ist, konnte Titanium Studios ein relativ simples Beispielprogramm entwickeln, welches in der Lage ist, eine Verbindung zu einem PC herzustellen. Des Weiteren konnten sie damit beweisen das sogar "Crossplattforming" mit der Dreamcast möglich war. Da es zu dem Zeitpunkt noch keinen BBA gab, mussten die Entwickler auf das serielle Coders Cable ausweichen. Damit sind zwar nur sehr geringe Transferraten möglich, aber dennoch schaffte Titanium Studios einen flüssigen Austausch der Daten.
Wahlweise kann die Dreamcast oder der PC als Server fungieren. Der Server ist dann in der Lage das Spiel aktiv zu spielen. Der Client hingegen kann das Spielgeschehen nur aus verschiedenen Kameraperspektiven in Echtzeit verfolgen.
Defence Commander kann aber nicht nur im Bereich Netzwerk überzeugen, sondern auch grafisch. Titanium Studios hat Technologien wie detailed fractal terrain, spherically mapped multipass sky, trick tracer fire rendering code und authentischen Partikeleffekten (Rauch, Explosionen etc.) verwendet. Damit hebt sich das Spiel von vielen anderen Titel ab.
Möglicherweise konnte Microsoft so bereits erste Erfahrungen für ihre Xbox sammeln.
Inhalt
In dem Spiel geht es um eine antike Stadt, die mit einem stadtionären Geschütz verteidigt werden muss. Die Angreifer kommen zwar aus allen Richtungen, verfügen aber nur über Flugzeuge. Das Geschütz kann mit Power-Ups kurzzeitig verbessert werden. Sobald die Stadt zerstört wurde, ist das Spiel vorbei.