Skies of Arcadia (Test)

Aus SEGA-DC.DE
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Wirklich gute RPGs sind auf der Dreamcast eher selten. Während es auf der PlayStation Kracher wie "Chrono Cross," "Final Fantasy IX" oder "Valkyrie Profile" gab, war das Angebot auf der Dreamcast eher mager. SEGA brachte mit "Skies of Arcadia" aber ein Spiel dieses Genres heraus, das der Plattform ein wenig Ehre machte.

Das in Japan unter dem Namen "Eternal Arcadia" erschienene Skies of Arcadia gilt heute als Klassiker.

Feine Optik

Auf der Dreamcast waren die Zeiten von starren Render- oder Bitmap-Hintergründen vorbei. Die Welt von "Skies of Arcadia" erstrahlt vollständig im Polygon-Gewand und eröffnete damals ganz neue Möglichkeiten des Eintauchens in die virtuelle Welt. Man hat den Eindruck von Größe und ewig weiten Ausmaßen dieser Welt, was durch den Umstand noch gefördert wird, dass "Skies of Arcadia" komplett in den Wolken einer Welt spielt, die den festen Erdboden gar nicht mehr kennt. Vor langer Zeit hat eine gewaltige Katastrophe dazu geführt, dass sich ganze Erdmassen gelöst haben, welche nun frei in den Lüften schweben. Die Überlebenden passten sich so gut es ging den neuen Gegebenheiten an und bauten in luftiger Höhe auf den verbleibenden "Inseln" ihre Dörfer und Städte.

Als Fortbewegungsmittel dienen verschiedene Luftschiffe, die genau wie ihre im Ozean dümpelnden Vettern aussehen, jedoch mittels Maschinen und magischer Kraft fliegen können. Klar, dass es in so einer Welt auch Piraten gibt, die sich die Verwundbarkeit der frei Umherreisenden zu Nutze machen und diese nach Strich und Faden ausrauben. Während die "Black Pirates" dabei nur den persönlichen Gewinn im Auge haben, stellen die "Blue Rogues" ihre kriminellen Fähigkeiten in den Dienst der Armen und Bedürftigen, indem sie Schiffe reicher und schwer bewaffneter Imperiumsschiffe entern und die verdutzten Schergen um ihre Fracht erleichtern.

Bei einem dieser Beutezüge treffen nun der junge Vyse und seine Jugendfreundin Aika auf ein seltsam gekleidetes Mädchen, welches augenscheinlich von dem Kommandanten des riesigen Kreuzers gekidnappt wurde. Kurzerhand entschließt sich das quirlige Paar, neben der üblichen Beute auch dieses Mädchen den Händen ihrer Häscher zu entreißen. Damit beginnt ein Abenteuer, dessen Ausmaße sich die Beiden noch gar nicht ausmalen können, denn die junge Maid ist Mitglied eines sehr speziellen Volkes und auf der Suche nach den magischen "Moonstones", die, sind sie erstmal vereint, die Macht haben, die gigantischen "Gigas"-Dämonen zu beherrschen. Wer diese Steine in der Hand hat, verfügt über die zerstörerischste Macht dieser Welt und es versteht sich von selbst, dass Vyse und seine Freunde nicht die einzigen sind, die hinter diesen Steinen her sind...