SEGA Zubehör

Aus SEGA-DC.DE

Innovation und Kreativität und SEGA als Vorreiter. SEGA war den anderen Konsolenherstellern mal wieder weit voraus. Für Dreamcast gab es drei Jahre vor Sonys EyeToy eine Digitalkamera. Oder was ist mit Microsoft und dem Xbox live Mikrofon - die gleiche Funktion, nur einige Jahre früher, gab es mit dem Dreamcast Mikro. Heute sind die Geräte ausgereifter und die Möglichkeiten besser, aber SEGA war manchmal der Vorreiter für die heutigen Konsolengeneration.

SEGA Controller

Erhätlich ab: 14.10.1999 (D) • Original-Preis: 60 DM • Heutiger Preis: <5 Euro

Der offizielle Dreamcast-Controller besitzt einem dem analogen Sega Saturn Controller ähnliches Design und verfügt neben dem Analog- und Steuerkreuz ein Startbutton, die vier Buttons A, B, X, Y sowie zwei Schultertasten (Trigger) auf der Unterseite. Zudem hat er zwei Slots für Vibrationpacks und Memory Cards, deren Bildschirm duch eine Öffnung betrachtet werden kann. Die Einschübe sind exakt gearbeitet, so dass keinerlei Gewalt angewendet werden muss. Das zwei Meter lange Anschlusskabel kann sicher unter dem Controller fetgeklemmt werden. Das Pad zeichnet sich durch seine hohe Qualität und Robustheit aus. Die Größe ist manchem Spieler ein Dorn im Auge.

SEGA Visual Memory Unit

Erhätlich ab: 14.10.1999 (D) • Original-Preis: 60 DM • Heutiger Preis: <5 Euro

Die orginale Memory Card von Sega ist nicht nur eine 128KB Speicherkarte, sondern bietet zeitgleich ein zusätzliches Display im Controller als auch die Funktion, es als eine vollständige Handheldkonsole zu nutzen. Zudem können Spielstände kopiert werden, indem man zwei Speicherkarten zusammen steckt. Weitere Informationen über die "VMU".

SEGA Vibration Pack

Erhätlich ab: 14.10.1999 (D) • Original-Preis: 30 DM • Heutiger Preis: 2-3 Euro

Mit dem Rumble Pack für das Nintendo64 feierte das "Force Feedback"-Feature sein Debüt auf Spielekonsolen. In der heutigen Konsolengeneration ist die Rumble Funktion serienmäßig im Controller eingebaut. Das Vibration Pack in einen Port des Controllers gesteckt. Gehalten wird das Gerät durch einen Schnappverschlus, der dafür sorgt, dass das Pack auch bei hektischen Spielsituationen sicher hält und nicht herausfallen kann. Im Gegensatz zum N64-Modul benötigt es aber keine Batterien, da es sich seinen Strom von der Konsole zieht. In Japan kam es als "Puru Puru Pack" in den Handel, in USA nennt man es "Jump Pack".

SEGA Keyboard (Tastatur) und SEGA Mouse (Maus)

Keyboard: Erhätlich ab: 14.11.1999 (D) • Original-Preis: 60 DM • Heutiger Preis: <3 Euro
Maus: Erhätlich ab: 2000 (D) • Original-Preis: 50 DM • Heutiger Preis: <3 Euro

Die Hauptaufgabe von beiden Zubehörteilen liegt sicherlich in der Nutzung mit dem Browser. Darüber hinaus werden sie von einigen Spielen unterstützt:

Titel Mouse Keyboard
ChuChu Rocket!
ja
ja
Dreamkey 2.0, 3.0 und 3.1
ja
ja
Heavy Metal Geomatrix
nein
ja
Hidden & Dangerous
ja
ja
Half Life
ja
ja
Neon Genesis Evangelion
nein
ja
Outtrigger
ja
ja
Phantasy Star Online
nein
ja
Phantasy Star Online Ver. 2
nein
ja
Quake III Arena
ja
ja
Railroad Tycoon II
ja
nein
Sakura Wars 1-4
nein
ja
SEGA Swirl
ja
nein
Silent Scope
ja
nein
Soldier of Fortune
ja
ja
Starlancer
nein
ja
Stupid Invaders
ja
nein
Tom Clancy's Rainbow Six: Rogue Spear
ja
ja
Typing of the Dead
nein
ja
Unreal Tournament
ja
ja
Virtual On
nein
ja
Worms World Party
nein
ja

Race Controller

Erhätlich ab: 14.10.1999 (D) • Original-Preis: 130 DM • Heutiger Preis: <10 Euro
Für Dreamcast erschienen zahlreiche wirklich hervorragende Rennspiele, für dessen Genuss ein Lenkrad unabdingbar ist. Segas Lenker sticht aus originalen Hardwareserie heraus, weil es in Dreamcast-untypischem Schwarz kommt. Es bietet fünf digitale Tasten und zwei analoge Hebel (Gas und Bremse) sowie einen Einschub für die VMU. Über eine Rumblefunktion verfügt es leider nicht und der VMU-Slot ist für das Rumble Pack zu schmal ausgefallen. Es ist bedauerlicher Weise das einzige Dreamcast-Lenkrad ohne Pedale und ohne Steuerkreuz. Mit dem Race Controller kann sowohl auf dem Schoss als auch auf dem Tisch gespielt werden. Letzteres kann allerdings aufgrund fehlender Saugnäpfe oder anderer Vorrichtungen bei wilden Spielnaturen zu einer wackligen Angelegenheit werden.

Arcarde Stick

Der hochbelastbare Arcade Stick von Sega bringt mit seinem Jostick und den sechs Buttons Spielhallenfeeling auf die Heimkonsole. Obwohl viele Spiele aufgrund eines fehlenden anologen Sticks nicht kompatibel sind, kam der Arcade Sticks gut an und zementierte Dreamcasts hervorragenden Ruf für 2D-Shooters und Beat'em ups.

Lightgun

Die Sega-Lightgun lag in Europa dem Spiel House of the Dead 2 bei, in Japan konnte man es einzelnd erwerben, in den USA gar nicht. Die Lightgun besitzt zusätzlich ein Digital-Pad, 2-Buttons und VMU-Slot. Wenige Spiele unterstützen die Lightgun-Funktion. Weitere Informationen über Lightgunmodelle und lightgunkompatible Spiele.

Fishing Controller

Dieses außergewöhnliche Stück Hardware hat es sogar nach Europa geschafft. Das Spiel SEGA Bass Fishing wurde mit der virtuellen Angelroute (die sogar ein eingebautes Vibrationsmodul besaß) ausgeliefert, und blieb in Europa das einzige Spiel, welches den Angelcontroller unterstützte.

Maracas

In Amerika wurde eine Auflage von 10 000 dieser Sets ausgeliefert. In Europa musste man sich mit 1000 zufrieden geben. Diese Rasseln wurden nur für ein Spiel genutzt. Samba de Amigo. Das Game wurde in Europa nur im Set mit Tanzmatte und Rasseln verkauft. Dafür zahlte man dann stolze 299,-DM.

Twin-Stick

Sehr robuster und schwerer Arcadestick mit zwei Joysticks. Kompatibel ist der Stick nur mit dem Spiel "Virtual On: Oratorio Tangram". Release: nur in Japan.

VGA-Box

Wer sein SEGA Dreamcast mit dem PC Monitor verbinden will, benötigt dieses Gerät. Dadurch erreicht man ein Flimmerfreies Bild mit einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten. Ein gestochen scharfes Bild das absolut keine Wünsche mehr offen lässt.

Mikrofon

Nur ein paar Spiele werden von dem Mikrofon unterstützt. So zum Beispiel Seaman, Panzer Front Online oder das nur in Europa erschienene Planet Ring. Mit dem Planet Web Browser (US) oder dem japanischen DreamPassport kann man sogar VoiceChat führen.

Dreameye

Die Dreameye ist eine art Webcam und Digicam für Dreamcast. Der Dreameye-CDD-Sensor bietet eine Auflösung von 310.000 Bildpunkten, was einer Bildschirmauflösung von 640x 480 Punkten entspricht. Der integrierte Speicher nimmt max. 31 JPEG-Einzelbilder auf. Mit der beigelegten Software CD sind das bearbeiten der Bilder, Videochat-Funktion oder das verschicken von kleinen Videoclips übers Internet möglich. SEGA war mal wieder der Konkurrenz weit voraus. Die Cam ist leider nie in Europa erschienen.

Broadband Adapter und 56k Modem

Die PAL und Japan Version des Dreamcast hatte ein 33.6k Modem eingebaut. Das US Modell ein 56k Modem. Der Broadband Adapter, mit dem man eine schnelle DSL Verbindung nutzen kann, kam in den USA und Japan auf den Markt. Es wurde nur eine kleine Stückzahl hergestellt, deswegen ist der BBA schweineteuer. RGB-Scart Kabel: Bei einem RGB-Kabel werden die Farben rot, grün und blau getrennt voneinander zum Fernsehgerät geleitet. Dadurch wird das Bild schärfer und klarer auf den Bildschirm dargestellt. Ein RGB-Kabel ist ein Pflichtkauf für jeden Zocker.

Dreamkara

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Als ob es nicht in Japan schon genug Möglichkeiten für Karaoke gebe (DVD/VCD/Laser Disc), brachte Sega am Ende des Lebenszyklus Dreamcast das Karaoke Add On - Dreamkara heraus. Um das Ding nutzen zu können, musste man Songs von Sega downloaden. Reguläre Karaoke CDs oder auch VCDs konnten nicht genutzt werden. Für jemanden außerhalb von Japan ist diesen Ding somit nutzlos. Für diejenigen, die in Japan verweilen, ist es aber noch möglich, Songs downzuloaden - sogar für den PC. Das meiste moderne Karaoke Equipment benutzt das gleiche Schema, bei dem man mehr Songs erwerben oder updaten kann. Dreamkara hat einige außergewöhnliche Effekte und haufenweise Optionen, darunter zum Beispiel die Bewertung deiner Sangeskunst.