Sonic Shuffle (Test)

Aus SEGA-DC.DE
Sonic Shuffle
Sonic shuffle cover pal s.jpg
Genre Unbekannt
Erschienen Us.png 14.11.2000
Jp.png 21.11.2000
Eu.png 09.03.2001
Entwickler Sonic Team, Hudson Soft
Vertrieb SEGA
Online-Funktionen Nein
Spieler 1
Kompatibel mit VMU, VGA-Box
Mehr Infos Weitere Daten

Seit wann hat es SEGA nötig, Ideen bei der Konkurrenz abzuschauen? Eigentlich schafft es SEGA ja meistens selbst, innovative Spiele auf den Markt zu bringen. Bei Sonic Shuffle hat man sich aber eindeutig am Konkurrenten „Mario Party“ von Nintendo orientiert und hat sogar Auch Hudson Soft, den Entwickler der Mario-Party-Reihe, mit in die Entwicklung einbezogen. Spielerisch bleibt Sonic Shuffle aber weit hinter dem großen Vorbild zurück.


Story

Ziel des Spiels ist es, mit einem von vier aus der Sonic-Reihe bekannten Charakteren (Sonic, Tails, Amy oder Knuckles) die Einzelteile eines gewissen Edelsteins wiederzubeschaffen, der von einem Finsterling namens Void mit Dr. Robotnik's Unterstützung zerstört wurde. Das klingt, als hätte man die Story alter Sonic-Teile zu einem neuen

Wer während der Erzählung der Hintergrundgeschichte, die durch extrem hohen Niedlichkeitsfaktor sowie seltsame Namen und Designs der "Nicht-Sonic-Figuren" abzuschrecken weiß, noch nicht eingeschlafen ist, oder gar seine Konsole aufgrund der Vermutung, der Grafikchip sei nicht in Ordnung, zur Reparatur gebracht hat, findet sich letztendlich mit der Figur seiner Wahl auf einem Spielbrett mit vielen bunten Feldern wieder.

Zur Darstellung wurde die sogenannte Cel-Shading, Technik verwendent, die auch schon bei Jet Set Radio zum Einsatz kam. Die Grafik ähnelt also also einem Comic. Was bei anderen Spielen sehr gut funktioniert, wirkt bei Sonic Shuffle jedoch ein wenig... unbeholfen.

Zurück zur Story: Man muss also auf dem schnellsten Weg zum Precioustone gelangen, damit man ihn vor den anderen ergattert und in der Rangliste aufsteigt. Besonders wichtig ist die Wahl der Spielfigur, da jede ihr eigenen Preferenzen hat.

Gameplay

Spielerisch beschränkt sich Sonic Shuffle auf die Auswahl der richtigen Karten und ihren Einsatz in den Kämpfen. Man muss nämlich stets genau die Anzahl von Feldern zurücklegen, die auf der Karte angegeben werden, man darf nicht auf einem näherliegenden Feld anhalten und daraus einen Vorteil ziehen.Das komplette Spielgeschehen läuft sehr träge ab – da kann kein Spaß aufkommen. Die Ladezeiten sind mörderisch und sehr störend. Was denn da eigentlich so lange geladen wird, ist mir völlig unklar. Es wird doch nichts geboten, was diese Zeiten auch nur im entferntesten rechtfertigen würde. Die Grafik ist grobpixelig, die Musik geht nach kurzer Zeit auf die Nerven und die Soundeffekte sind auch nicht gerade das, was wir von Sega gewohnt sind.

WERTUNG:

Es fällt mir ziemlich schwer, dieses Spiel zu beurteilen...

Ich hab einige Male „Mario Party“ mit ein Freunden gespielt und kann nur sagen, dass das Original von Nintendo um längen besser ist! Durchdachte Minispiele und flüssige Darstellung Während beim Konkurrenzprodukt von Nintendo wenigstens Spass aufkommt, und die Minigames großteils lustig sind, zieht sich „SS“ einfach nur so dahin, ich weiß nicht woran es liegt – aber dieses Spiel kommt nie wirklich in Fahrt

Wirklich, Sonic Shuffle ist eine reine Enttäuschung.

Grafik: 64%

Steuerung: 72%

Sound: 56%

Gameplay: 60%

63 %