SEGA Magazin: Unterschied zwischen den Versionen
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Ab Ausgabe 10/1996 wurde dem SEGA Magazin alle zwei Monate auch eine Demo-CD für den Saturn beigelegt. Das "Heft im Heft", das Saturn Magazin, umfasste allmählich den größten Teil einer Ausgabe. Ende 1997 wurde diese Beilage schließlich abgeschafft und in den Rest des Hefts integriert. Doch bedingt durch den mangelnden Erfolg des Saturns kam auch das SEGA Magazin ins Straucheln. | |||
Schon 1998 wurde der Saturn in Europa praktisch eingestellt, es erschienen nur noch wenige Spiele. Ab der Ausgabe 5/98 war das SEGA Magazin daher nur im Abo zusammen mit der Mega Fun erhältlich. Zur Ausgabe 11/99 erfolgte ein Neustart des Heftes, doch entgegen anders lautender Versprechungen blieb das SEGA Magazin eine Beilage der Mega Fun. Zur Ausgabe 10/2000 gab der langjährige Chefredakteur Hans Ippisch die Leitung an Uwe Kraft ab. Das endgültige Aus für das SEGA Magazin kam allerdings nur Monate Hefte später, nach 85 Ausgaben und fast sieben Jahren mit dem Heft 12/2000. Das Magazin wurde somit noch vor dem Ende der Dreamcast-Produktion eingestellt. | |||
Ende 2000 war also mit dem SEGA Magazin das letzte deutsche Spielemagazin mit "SEGA" im Namen Geschichte. Die [[Dreamcast Kult]] und die [[Dreamcast magic]] erschienen noch bis Frühjahr 2001, dann blieben SEGA- und Dreamcast-Fans endgültig nur noch Multiplattform-Magazine, wie etwa die [[MAN!AC]]. | Ende 2000 war also mit dem SEGA Magazin das letzte deutsche Spielemagazin mit "SEGA" im Namen Geschichte. Die [[Dreamcast Kult]] und die [[Dreamcast magic]] erschienen noch bis Frühjahr 2001, dann blieben SEGA- und Dreamcast-Fans endgültig nur noch Multiplattform-Magazine, wie etwa die [[MAN!AC]]. |
Version vom 28. März 2014, 17:12 Uhr
Das SEGA Magazin war ein von 1993 bis 2000 monatlich erscheinendes Videospielmagazin, das sich ausschließlich dem Thema SEGA widmete. Es erschien beim Verlag Computec Media aus Fürth, der bis heute unter anderem die bekannten Zeitschriften wie PC Games oder die N-Zone herausgibt.
Geschichte
Die erste Ausgabe war Heft 9/93. Zum damaligen Zeitpunkt kämpfte SEGA mit Nintendo um die Marktführerschaft und dementsprechend war SEGA Magazin nicht die einzige SEGA-Publikation. Die beiden Konkurrenten waren die Gamers und die kurzlebige SEGA Pro. Als die Gamers 1996 eingestellt wurde, war das SEGA Magazin bis zum Dreamcast-Start die einzige deutschsprachige SEGA-Zeitschrift. Ab 1995 wurde in die Mitte des Heftes eine 16-seitige Beilage geheftet, das Saturn Magazin, das sich ganz dem SEGA Saturn widmete. Ab Ausgabe 10/1996 wurde dem SEGA Magazin alle zwei Monate auch eine Demo-CD für den Saturn beigelegt. Das "Heft im Heft", das Saturn Magazin, umfasste allmählich den größten Teil einer Ausgabe. Ende 1997 wurde diese Beilage schließlich abgeschafft und in den Rest des Hefts integriert. Doch bedingt durch den mangelnden Erfolg des Saturns kam auch das SEGA Magazin ins Straucheln.
Schon 1998 wurde der Saturn in Europa praktisch eingestellt, es erschienen nur noch wenige Spiele. Ab der Ausgabe 5/98 war das SEGA Magazin daher nur im Abo zusammen mit der Mega Fun erhältlich. Zur Ausgabe 11/99 erfolgte ein Neustart des Heftes, doch entgegen anders lautender Versprechungen blieb das SEGA Magazin eine Beilage der Mega Fun. Zur Ausgabe 10/2000 gab der langjährige Chefredakteur Hans Ippisch die Leitung an Uwe Kraft ab. Das endgültige Aus für das SEGA Magazin kam allerdings nur Monate Hefte später, nach 85 Ausgaben und fast sieben Jahren mit dem Heft 12/2000. Das Magazin wurde somit noch vor dem Ende der Dreamcast-Produktion eingestellt.
Ende 2000 war also mit dem SEGA Magazin das letzte deutsche Spielemagazin mit "SEGA" im Namen Geschichte. Die Dreamcast Kult und die Dreamcast magic erschienen noch bis Frühjahr 2001, dann blieben SEGA- und Dreamcast-Fans endgültig nur noch Multiplattform-Magazine, wie etwa die MAN!AC.
Heftarchiv
Im Folgenden findet ihr ein Archiv mit digitalisierten Ausgaben des Magazins. Urheber und Rechteinhaber ist die Computec Media GmbH / www.computec.de. Mit deren freundlicher Genehmigung können wir hier alte Ausgaben zum Download anbieten. Diese sollen nicht weiterverbreitet werden und dürfen insbesondere nicht kommerziell genutzt werden. Wir danken an dieser Stelle Petra Fröhlich von Computec für den freundlichen Kontakt.
Digitalisiert wurden die Ausgaben von unserem Benutzer hummel281.